Jüdisches

Kopfbedeckungen

Eine Frau bindet sich ein Kopftuch mit einem Knoten hinter dem Kopf zusammen.
© iStock.com | SeventyFour 

Nach jüdischem Gesetz sollen sich Männer beim Beten oder beim Betreten religiöser Orte den Kopf bedecken. Je nach Kultur und Region gab es im Laufe der Zeit ganz unterschiedliche Kopfbedeckungen. Heute hat sich jedoch die Kippa durchgesetzt, die den Hinterkopf bedeckt. Diese wird in der Regel von Männern getragen. Der Schtreimel dagegen ist eine runde Kopfbedeckung aus Fell, die vor allem von verheirateten Männern bestimmter strenger Glaubensauslegungen zu Feiertagen und Festen getragen wird. Für Frauen gibt es kein religiöses Gesetz zum Tragen einer Kopfbedeckung. Trotzdem verdecken manche religiöse Frauen nach der Heirat ihr Haupthaar, da dies als sittsam und fromm gilt. Hierbei kommt oft ein Tichel (deutsch: Kopftuch) oder Scheitel (deutsch: Perücke) zum Einsatz.

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