Kalender
Im Gegensatz zum gregorianischen Kalender, der auch in Deutschland benutzt wird, richtet sich der jüdische Kalender nicht nur nach den Sonnenphasen, sondern auch nach den Mondphasen. Daher hat das Jahr im jüdischen Kalender nur 354 Tage. Da die Erde zur Umrundung der Sonne aber rund 365 Tage benötigt, gibt es im jüdischen Kalender einen dreizehnten Schaltmonat, der alle paar Jahre eingefügt wird, um die Differenz auszugleichen. Aus diesem Grund verschieben sich auch die jüdischen Feiertage jedes Jahr und liegen nicht am selben Datum, wie wir es von vielen christlichen Feiertagen kennen. Die jüdische Zeitrechnung beginnt im Jahr 3761 v. Chr., dem Datum, an dem nach Meinung von jüdischen Gelehrten die Welt erschaffen wurde. Daher befinden wir uns laut jüdischem Kalender auch nicht im 21., sondern bereits im 58. Jahrhundert.